Ganz so dramatisch, wie im Blockbuster „Top Gun – Maverick“ sind die meisten Entscheidungen, die wir täglich treffen, gottseidank nicht. Und trotzdem bleibt häufig ein Unwohlsein, wenn wir Entscheidungen treffen sollen, deren Konsequenzen wir nicht kennen können.
Wer sich leichter mit Entscheidungen unter Ungewissheit tut, hat aber definitiv die Nase vorn!
Und wer schneller entscheidet, behält das Heft des Handelns in der Hand.
Der Hirnforscher Ernst Pöppel spricht davon, dass wir ungefähr 20.000 Entscheidungen pro Tag treffen. Die meisten davon intuitiv. Wir hätten überhaupt nicht genügend Zeit, um jede davon bewusst und rational zu treffen.
Der Schlüssel zu guten Entscheidungen ist daher Erfahrung – die bei praktischer Arbeit oder durch Wiederholen einer Sache gewonnene Kenntnis.
Intuition ist also nicht angeboren, sondern wird durch vorheriges Ausprobieren gestärkt.
Darüber hinaus geht es darum, sich immer wieder in die Gedanken des Gegenübers zu versetzen. Sei es ein Teamkollege, ein Kunde oder ein Wettbewerber.
Was aber, wenn wir einer Herausforderung gegenüberstehen, die wir vorher noch nicht ausprobieren konnten?
Oder, wenn es nicht nur um die Herausforderung geht, die hinter der nächsten Mauer lauert. Sondern um die Herausforderung, die wir erst sehen, wenn wir hinter der Mauer angelangt sind?
Wie reagieren Menschen in unvorhergesehenen Situationen, wenn eine schnelle Entscheidung getroffen werden muss? Was tun, wenn nicht alle notwendigen Informationen vorliegen und die möglichen Folgen des Handelns unklar sind? Und was, wenn wir in solchen Situationen auch von den Handlungen anderer abhängig sind, z.B. in einem Team.
Wir müssen verstehen, wie Entscheidungen ablaufen und welche Elemente davon individuell oder im Team gezielt trainiert werden können.
Dafür nutzen wir in unserem Training den OODA-Loop.