Digitalisierung verstehen

Digitalisierung verstehen ist die Voraussetzung für eine tragfähige Strategie.

Wir bekommen als Unternehmen immer wieder zu hören, dass wir uns mehr mit Digitalisierung beschäftigen sollen. Aber mal ganz ehrlich - was ist damit überhaupt gemeint? Wir haben zum Beispiel schon ein ERP-System. Geht das in die gleiche Richtung?

Es ist unstrittig: Digitalisierung ist der aktuell wichtigste Treiber für Veränderung. Aber was ist Digitalisierung? Der Begriff ist schwammig. Jeder versteht etwas anderes darunter. Sind es nur neue Technologien und weitere Buzzwörter wie IoT, Big Data oder Künstliche Intelligenz? Geht es nur um Automatisierung, oder steckt mehr dahinter?

Digitalisierung bedeutet Verunsicherung

In Gesprächen mit Verantwortlichen in Unternehmen, Verwaltung und Politik, aber auch in der öffentlichen Diskussion beobachten wir eine grundsätzliche Verunsicherung, die mit der Digitalisierung verbunden wird. Da ist etwas, das die Menschen nicht greifen können. Viele Aspekte kann man verstehen und erklären. Die Berührungsängste mit neuen Technologien, die Sorge, dass man nicht das richtige Personal hat oder bekommt, der Aufwand, der mit der Einführung eines neuen Systems verbunden ist. Aber trotzdem bleibt etwas, das anders ist.

Automatisierung ist nicht der Auslöser

Wir wissen aus unserer langjährigen Erfahrung in der IT-Industrie, dass IT-Einführungsprojekte schmerzhaft sein können. Neben den technischen Problemen, die zu lösen sind, müssen sich die Mitarbeiter an das neue System gewöhnen. Dinge, die vorher funktioniert haben, gehen jetzt nicht mehr oder anders, weil man neue Standardabläufe einführt. Das empfinden Mitarbeiter als ärgerlich. Aber mit der Zeit gewöhnen sie sich daran.

 

Diese Art der Automatisierung ist aber nicht der Auslöser für das empfundene Unbehagen. Automatisierung durch Computersysteme gibt es seit den 1960er Jahren. Es betrifft heute nur mehr Menschen, weil immer mehr Prozesse auf diese Weise automatisiert werden.

Digitalisierung bedeutet Machtverschiebung

Neben den digitalen Technologien, die zur Automatisierung genutzt werden, hat sich aber eine komplett eigene digitale Welt entwickelt, zu der es kein analoges Pendant gibt. Diese digitale Welt schafft ganze neue Möglichkeiten und Angebote. Und diese Welt ist vor allem eines: vernetzt.

 

Diese digitale Vernetzung von Individuen über soziale Netzwerke und andere Medien eröffnen neue Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen (Unser Blog-Beitrag Die Essenz der Digitalisierung ). Heute können einzelne Entwickler Spiele entwickeln und vertreiben, für die man früher ein ganzes Studio benötigt hätte. Sie können sich zu praktisch jedem Thema über das Internet weiterbilden. YouTuber zeigen ihre Kreativität. Und wir leben am Meer und haben uns über die neuen Möglichkeiten eine eigene Existenz aufgebaut.

 

Was aber vor allem im öffentlichen Bewußtsein ist, sind die negativen Auswirkungen. Fake News und Verschwörungstheorien, die sich über soziale Netzwerke verbreiten.

 

Diese negativen Auswirkungen verunsichern, aber interessanterweise auch die neuen gestalterischen Möglichkeiten. Viele Menschen haben Angst, die Möglichkeiten für sich zu nutzen, aus Angst, etwas falsch zu machen. (Hier ein interessantes Interview zum Thema Angst vor Veränderung).

Ausnahme wird zur Regel

Aber auch die Automatisierung hat Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die zunehmend sichtbarer werden. Automatisiert werden Schritt für Schritt alle Prozess, die Routine sind. Die logische Folge ist: übrig bleiben die Abläufe, die Ausnahmen darstellen. Abläufe, die nicht oder nur schwer automatisierbar sind.

 

Dies sind Abläufe, die menschliches Urteilsvermögen, Entscheidungen, Kreativität, Kommunikation oder Empathie voraussetzen. Die Anforderungen an die individuelle Problemlösungskompetenz der Mitarbeiter steigen. Es liegt in der Natur dieser Aufgaben, dass sie weniger mess- und vergleichbar sind, als Routineabläufe.

 

Diese geänderderten Anforderungen haben Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation, die Anforderungen an die Mitarbeiter und die Art der Führung durch Manager.

Digitalisierung verstehen ist Voraussetzung

Solange aber diese grundsätzlichen Änderungen nicht verstanden wurden, können sich Organisationen nicht darauf einstellen. Hier setzen wir an. Wir vermitteln, was Digitalisierung bedeutet, und was der Unterschied zur Automatisierung ist. Wir erklären, wie technologische Entwicklung und kulturelle Veränderungen zusammenhängen.

 

Die Vermittlung dieses Verständnisses ist ein zentrales Anliegen von uns. Denn hierdurch versetzen wir Sie in die Lage, Ihre Strategie anzupassen und richtig auf die Veränderungen zu reagieren. Wir sorgen dafür, dass Ihre Digitalisierungstrategie auf einer soliden Basis steht und geben Ihnen die richtigen Methoden an die Hand.

Feedback von Kunden:

Endlich hat mal jemand die Zusammenhänge zwischen Digitalisierung, Automatisierung und KI verständlich erklärt.
Es war gut zu sehen, dass ich nicht allein bin beim Thema Digitalisierung.
Die methodischen Ansätze zu lernen war interessant und dIe Arbeit im Team hat richtig Spaß gebracht.

Unser Angebot:

Training: Digitalisierung verstehen und gestalten